Wie verläuft die Trauung in Deutschland?

Hochzeitsgag

Sicherlich sind Sie in den letzten Monaten stetig darauf bedacht, diesen einen Tag zum schönsten Ihres Lebens zu machen. Der eigene Hochzeitstag ist für Heiratswillige mehr als nur eine Feierlichkeit, die mit dem Ehegelübde einhergeht. Jedes Detail soll so genau wie möglich geplant sein, keine unerwartete Überraschung darf zum Vorschein kommen.
Damit Ihr Tag zu einem echten Highlight wird, gilt es Geduld, Feingefühl und Liebe zusammenzubringen. So entsteht ein Ablaufplan, der nach Ihren Wünschen abgestimmt ist und Ihre Persönlichkeit perfekt zum Ausdruck bringt. Schließlich soll es an diesem besonderen Tag nur um Sie und Ihren Partner oder Ihre Partnerin gehen. Doch was gilt es zu beachten, um dieses hochoffizielle Ereignis zu feiern? Welche Abläufe sollten Ihnen bekannt sein, welche Dokumente sind vonnöten und wie feiern Sie den aufregenden Tag?

Dokumente, Papiere und Formalitäten

Vor der eigentlichen Hochzeit gibt es einige Formalitäten, die es zu erfüllen gilt. Vielen Paaren ist zunächst nicht klar, welche Dokumente nachgewiesen werden müssen, um die Trauung zu beantragen. Damit Sie sich ungehindert auf den Weg vor den Traualtar bzw. das Standesamt machen können, sollten Sie beide einen Personalausweis oder einen Reisepass, eine Aufenthaltsbescheinigung vom Einwohnermeldeamt, eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister oder Geburtsurkunde vorweisen. Sollte einer der beiden Partner kein deutscher Staatsbürger sein, bedarf es weiterhin eines Ehefähigkeitszeugnisses. Dieses Dokument bescheinigt, dass vom Heimatland keine Bedenken bezüglich der Eheschließung geäußert werden. Um dieses Dokument zu erhalten, wenden Sie sich an die zuständigen Behörden in Ihrem Heimatort oder an das hiesige Konsulat.

Wie läuft die standesamtliche Eheschließung ab?

Sicherlich fragen Sie sich, wie Ihre Trauung im Standesamt ablaufen wird. Um persönliche Wünsche einzubringen, gilt es zunächst Rücksprachen mit dem Standesbeamten zu halten. Denn meist sind diese Trauungen sehr formell gehalten, sodass nur wenige individuelle sowie persönliche Nuancen einfließen. Um dennoch eine Trauung, auf Sie beide zugeschnitten zu erleben, sollten Sie zuvor Wünsche mit dem Standesbeamten besprechen. Während der Eheschließung werden Sie dann vom Standesbeamten oder der Standesbeamtin nach den Personalien gefragt. Hierzu ist es unbedingt erforderlich, dass Sie Ihre Ausweise mitbringen. Es folgt die von Ihnen personalisierte Traurede, welche mit der alles entscheidenden Fragestellung beendet wird. Antworten Sie beide mit "Ja", tauschen die Ringe aus und führen den legendären Brautkuss durch, verlassen Sie beide das Standesamt als Mann und Frau.

Etwas unromantisch: Die Kosten für die Eheschließung

Um die Eheschließung vor dem Standesamt anzumelden, fällt eine Gebühr von circa 40 Euro an. Besitzt einer der beiden Partner nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, steigen die Kosten, aufgrund von höheren Verwaltungspauschalen, auf circa 65 Euro an. Hinzu sollten Sie die Kosten für die Eheurkunde und den Stammbucheintrag kalkulieren. Diese können bis zu 60 Euro kosten.

Von Fotografen und Friseuren

Vor der Trauung gilt es einiges zu beachten, damit ein ungehinderter Ablauf stattfinden kann. Doch nicht nur um Formalitäten sollten Sie sich kümmern. Vielmehr bedarf es auch Unterstützung durch einen Fotografen, einen Caterer, Friseure und viele mehr. Nutzen Sie schöne Tipps zum Ablauf der Hochzeit als Anregung für Ihren individuellen Hochzeits-Ablauf. Bei der Auswahl diverser Unterstützer sowie Locations sollten Sie sich auf Ihr Bauchgefühl verlassen. Beispielsweise sollten Sie sich nicht nur auf einen günstigen Preis des Fotografen fixieren. Vielmehr muss dieser perfekt mit Ihnen beiden harmonieren, Sie dazu bewegen ungezwungen zu sein. Nur so entstehen wundervolle, ungestellte Fotos, die für die Ewigkeit bestimmt sind.

Quelle Foto: pixabay.com